BlauGertrude
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Als ich vor mehr als fünfzehn Jahren mein Atelier in einer kleinen Gasse der Freiburger Altstadt eröffnete, ahnte ich noch nicht, welche besondere Verbindung ich zu einer ganz bestimmten Schmuckform entwickeln würde: Goldohrringe mit Perlen. Mein Name ist Blau Gertrude, und als Schmuckdesignerin mit Wurzeln im Schwarzwald und Herz in der Kunstszene Freiburgs, möchte ich heute meine Leidenschaft für diese zeitlosen Kleinode mit Ihnen teilen.

Gold Ohrringe mit Perlen: Zeitlose Eleganz in meinen Händen

Was mich an der Kombination von Gold und Perlen seit jeher fasziniert, ist das harmonische Zusammenspiel zweier völlig unterschiedlicher Materialien. Auf der einen Seite das Gold – von Menschen geschürft, geschmolzen und geformt, hart und doch formbar, mit seiner warmen, sonnenhaften Ausstrahlung. Auf der anderen Seite die Perle – ein Naturwunder, im stillen Wasser gewachsen, mit ihrer kühlen, mondlichtartigen Eleganz und ihrer sanften, organischen Form.

In meinen Designs versuche ich stets, diesen Kontrast zu zelebrieren. Das matte Schimmern der Perle neben dem Glanz des polierten Goldes erzählt eine Geschichte von Gegensätzen, die sich nicht abstoßen, sondern in perfekter Harmonie ergänzen. Es ist wie eine Metapher für das Leben selbst – oft sind es gerade die Unterschiede, die eine besondere Schönheit hervorbringen.

Mein Weg zur Perle

Meine Beziehung zu Perlen begann eigentlich mit einer Ablehnung. Als junge Schmuckdesignerin, frisch von der Kunstakademie, sah ich in Perlen zunächst etwas Konservatives, fast Altmodisches. Ich bevorzugte kantige Formen, experimentelle Materialien, alles, was provozierte und mit Traditionen brach.

Die Wende kam während einer Reise nach Japan. In Kobe besuchte ich eine Perlenfarm und durfte den Prozess der Perlenzucht mit eigenen Augen sehen. Die Geduld, die Sorgfalt, das tiefe Verständnis für die Natur – all das berührte mich zutiefst. Als ich eine frisch geerntete Akoya-Perle in der Hand hielt, noch feucht vom Meerwasser, spürte ich eine Verbindung zu etwas Zeitlosem, etwas, das jenseits schnelllebiger Modetrends existiert.
Zurück in Freiburg begann ich, mit Perlen zu experimentieren. Zunächst zaghaft, dann immer mutiger. Ich entdeckte, dass Perlen keineswegs langweilig oder konservativ sein müssen – in der richtigen Fassung, mit dem richtigen Design können sie überraschend modern, ja sogar avantgardistisch wirken.

Das Gold – Träger und Partner

Gold hat in meiner Arbeit immer eine besondere Rolle gespielt. Als Schmuckdesignerin aus dem Schwarzwald bin ich mit den Legenden über Gold in unseren Bergen aufgewachsen. Die alten Geschichten über Goldsucher und verborgene Schätze haben meine Fantasie beflügelt. Heute arbeite ich hauptsächlich mit Fairtrade-Gold oder recyceltem Gold aus altem Schmuck, den Kunden mir anvertrauen.
Bei Ohrringen mit Perlen fungiert das Gold oft als Bühne – es präsentiert die Perle, umrahmt sie, hebt sie hervor. Gleichzeitig ist es mehr als nur Träger; es ist Partner, der mit der Perle in Dialog tritt. Manchmal dominiert das Gold mit filigranen Mustern, dann wieder tritt es zurück und lässt die Perle im Mittelpunkt stehen.

Besonders liebe ich die Arbeit mit 18-karätigem Gold für meine Perlenohrringe. Seine warme, leicht rötliche Färbung bildet den perfekten Kontrast zu weißen oder cremefarbenen Perlen. Für experimentellere Designs kombiniere ich auch Roségold mit schwarzen Tahitiperlen oder Weißgold mit goldenen Südseeperlchen – Kombinationen, die überraschen und den Blick fesseln.

Meine Kollektionen und Philosophie

Über die Jahre habe ich verschiedene Kollektionen von Goldohrringen mit Perlen entwickelt, jede mit ihrer eigenen Geschichte und Philosophie. Da ist zum einen die “Schwarzwald”-Kollektion, bei der ich Perlen in raue, an Baumrinde erinnernde Goldfassungen einbette – eine Hommage an meine Heimat und ihre dichten Wälder.

Die “Freiburger Bächle”-Linie dagegen ist verspielter, mit fließenden Goldformen, die an das Wasser in den kleinen Kanälen unserer Altstadt erinnern, gekrönt von Perlen, die wie Wassertropfen wirken. Meine neueste Kollektion “Dialog” setzt auf minimalistische Designs, bei denen Goldkreise und ovale Perlen in einer Art Schwebestellung zueinander positioniert sind.

Bei all meinen Entwürfen steht eines im Vordergrund: Der Schmuck soll getragen werden. Er soll nicht in Schubladen oder Schmuckkästchen verschwinden, sondern Teil des Lebens sein. Daher achte ich besonders auf Tragekomfort, auf Leichtigkeit und Alltagstauglichkeit. Selbst meine aufwendigeren Abendstücke sind so konzipiert, dass sie nicht beschweren oder einschränken.

Der Entstehungsprozess

Die Entstehung eines Paars Goldohrringe mit Perlen ist ein intimer Prozess, den ich nach all den Jahren noch immer mit der gleichen Hingabe durchlaufe. Es beginnt mit der Auswahl der Perlen – ein Vorgang, der viel Geduld erfordert. Ich reise persönlich zu Perlenhändlern und verbringe Stunden damit, die perfekten Paare zu finden. Denn trotz aller modernen Sortiermethoden vertraue ich letztlich nur meinem Auge und meiner Intuition.

Zurück in meiner Werkstatt beginnt der kreative Prozess. Ich zeichne, verwerfe, zeichne neu. Manchmal entstehen meine besten Ideen beim Spazierengehen entlang der Dreisam oder beim Kaffeetrinken auf dem Münsterplatz. Die Atmosphäre Freiburgs, diese besondere Mischung aus mittelalterlichem Charme und studentischer Lebendigkeit, fließt unweigerlich in meine Designs ein.

Die handwerkliche Umsetzung folgt dann traditionellen Goldschmiedetechniken, die ich mit modernen Methoden kombiniere. Das Schmelzen, Gießen, Feilen, Löten – jeder Schritt erfordert Präzision und Erfahrung. Besonders die Fassung der Perlen verlangt eine ruhige Hand und ein feines Gespür. Anders als Edelsteine können Perlen durch zu viel Druck oder Hitze unwiederbringlich beschädigt werden.

Die Bedeutung für die Trägerinnen

Was mir immer wieder Freude bereitet, sind die Geschichten meiner Kundinnen. Goldohrringe mit Perlen werden oft zu besonderen Anlässen gekauft oder verschenkt – zur Hochzeit, zur Geburt eines Kindes, zum Jubiläum. Sie werden zu Begleitern in bedeutsamen Lebensmomenten und laden sich mit persönlichen Erinnerungen auf.

Eine Kundin erzählte mir, wie ihre Tochter während eines wichtigen Vorstellungsgesprächs Kraft aus dem Berühren meiner Ohrringe schöpfte – ein kleines Ritual, das ihr Sicherheit gab. Eine andere trägt meine Ohrringe nur zu Konzertbesuchen, als Teil eines persönlichen Festrituals. Diese Geschichten berühren mich und erinnern mich daran, dass Schmuck weit mehr ist als Dekoration.

Ausblick und Vision

Nach all den Jahren fühle ich mich noch immer am Anfang meiner Reise mit Goldohrringen und Perlen. Es gibt so viele Techniken zu erforschen, so viele Formen zu entdecken. Derzeit experimentiere ich mit der Integration kleiner, beweglicher Elemente, die die Perlen in sanfte Schwingung versetzen und mit dem Licht spielen.

Auch die Kombination mit ungewöhnlichen Materialien reizt mich – aktuell arbeite ich an einer limitierten Serie, bei der ich Goldohrringe mit Perlen und kleinen Elementen aus dem Holz alter Freiburger Weinfässer verbinde. Eine Herausforderung, aber die Kontraste zwischen Gold, Perle und dem warmen, geschichte-trächtigen Holz sind unglaublich spannend.

Als Schmuckdesignerin aus Freiburg fühle ich mich privilegiert, in einer Stadt arbeiten zu dürfen, die Tradition und Innovation so wunderbar verbindet. Genau wie meine Goldohrringe mit Perlen – zeitlos und doch immer wieder neu.
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